Wilhelm Albert
| Geburtstag | 24.04.1917 |
| Geburtsort | Greiz |
| Land | Thüringen |
| Todestag | 15.12.2004 |
| Todesort | bekannt |
| Einheiten |
| von (am) | bis | Einheit | Dienststellung/Funktion | Streitkraft |
| 00.00.1937 |
00.00.1939 |
14./Infanterie-Regiment (mot.) 86 |
|
Wehrmacht - Heer1 |
| 00.00.1939 |
|
10. Panzer-Division |
|
Wehrmacht - Heer1 |
|
|
5./Infanterie-Regiment (mot.) 86 |
|
Wehrmacht - Heer1 |
| 00.00.1942 |
|
Stab/Schnelle Abteilung 215 |
|
Wehrmacht - Heer1 |
|
|
Sturmgeschütz-Abteilung 1035 |
|
Wehrmacht - Heer1 |
|
|
Panzerjäger-Abteilung 35 |
Kompaniechef |
Wehrmacht - Heer |
1 lt. Meldung oder Hinweis
| Beförderungen |
| am | zum |
| 00.09.1939 |
Unteroffizier1 |
| 01.11.1940 |
Leutnant d.R. |
| 20.11.1942 |
Oberleutnant d.R. |
| 01.07.1944 |
Hauptmann d.R. |
|
Hauptmann1 |
|
Major1 |
|
Oberstleutnant1 |
1 lt. Meldung oder Hinweis
| Verwundungen |
| am | Ort | Art |
| 07.02.1945 |
|
beide Beine |
| Auszeichnungen |
| am | Auszeichnung |
|
Eisernes Kreuz 2. Klasse |
| 14.07.1941 |
Eisernes Kreuz 1. Klasse |
|
Verwundetenabzeichen 1939 Gold |
| 27.07.1944 |
Deutsches Kreuz in Gold |
| 14.02.1945 |
Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes |
- privat
Wilhelm Albert wurde am 24.04.1917 in Greiz/Thüringen geboren und leistete seine Wehrpflicht, von 1937 bis 1939 in der 14. Panzerjäger-Kompanie des Infanterie-Regiments (mot.) 86 in Mühlhausen/Thüringen, ab. Er erlernte anschließend den Beruf eines Kaufmanns. Mit Kriegsbeginn als Unteroffizier im Verband der 10. Panzer-Division, wurde Albert in Polen eingesetzt und später gegen Frankreich, wo er sich das Eiserne Kreuz II. Klasse erwarb. Am 01.11.1940 zum Leutnant der Reserve befördert, uog er mit der 5. Kompanie des Infanterie-Regiments (mot.) 86 gegen die Sowjetunion und nahm dort an den Gefechten um Minsk, Beresina, Smolensk und Wjasma teil. Während dieser Kämpfe zweimal verwundet, erhielt er am 14.07.1941 das Eiserne Kreuz I. Klasse. Am 20.11.1942 wurde er zum Oberleutnant der Reserve befördert und gehörte zum technischen Stab der Schnellen Abteilung 215. Später wechselte er zur Sturmgeschütz-Abteilung 1035, der Panzerjäger-Abteilung 35. Nach einer weiteren Verwundung am Kopf erhielt er das Verwundetenabzeichen in Gold. Zum Hauptmann der Reserve befördert und als Kompaniechef zur Panzerjäger-Abteilung 35 versetzt, erlebte er mit dieser die Abwehrkämpfe im Raum Bromberg und Graudenz. Dort schlug er mit 5 Sturmgeschützen den bereits durchgebrochenen Gegner zurück, wobei von 30 angreifenden Panzern, 7 abgeschossen und 7 bewegungsunfähig auf dem Schlachtfeld zurückblieben. Dafür erhielt er als Hauptmann der Reserve und Kompaniechef in der Panzerjäger-Abteilung 35, am 14.02.1945 das Ritterkreuz. Kurz vor der Verleihung des Ritterkreuzes wurde Albert am 07.02.1945 erneut, diesmal an beiden Beinen, schwer verwundet, wodurch ihm ein Beim amputiert werden musste. Im Lazarett nahm er die Auszeichnung entgegen. Aufgrund seiner Verwundung wurde er erst am 14.03.1946 aus dem Lazarett entlassen. Nach dem Krieg trat er der Bundeswehr bei und stieg dort bis zu einem Oberstleutnant auf. Wilhelm Albert verstarb am 15.12.2004 in Kassel.