Kurt Albrecht
| Geburtstag | 24.02.1889 |
| Geburtsort | Dahme |
| Kreis | Luckau |
| Todestag | 02.09.1968 |
| Todesort | bekannt |
| Einheiten |
| von (am) | bis | Einheit | Dienststellung/Funktion | Streitkraft |
| 01.09.1939 |
|
2./Infanterie-Regiment 83 |
Chef |
Wehrmacht - Heer1 |
| 00.00.1940 |
|
Stab I./Infanterie-Regiment 83 |
Kommandeur |
Wehrmacht - Heer1 |
| 06.05.1942 |
|
Führer-Reserve OKH |
|
Wehrmacht - Heer |
| 05.06.1942 |
|
Stab I./Jäger-Regiment 83 |
Kommandeur |
Wehrmacht - Heer |
| 06.12.1942 |
|
Stab/Grenadier-Regiment 408 |
Führer |
Wehrmacht - Heer |
| 01.04.1943 |
|
Stab/Grenadier-Regiment 948 |
Kommandeur |
Wehrmacht - Heer |
1 lt. Meldung oder Hinweis
| Beförderungen |
| am | zum |
|
Leutnant1 |
|
Oberleutnant1 |
| 08.06.1937 |
Hauptmann d.R. m. Wirk. v. 01.07.1937 (RDA v. 01.02.1929(24)) |
| 25.04.1943 |
Major d.R. m. Wirk. v. 01.04.1941 (RDA v. 01.04.1941(27)) |
| 09.06.1943 |
Oberstleutnant d.R. m. Wirk. v. 01.07.1943 (RDA v. 01.07.1943(8)) |
| 10.03.1944 |
Oberst d.R. m. Wirk. v. 01.02.1944 (RDA v. 01.02.1944(87)) |
1 lt. Meldung oder Hinweis
| Auszeichnungen |
| am | Auszeichnung |
|
Eisernes Kreuz 1. Klasse Kaiserzeit |
|
Eisernes Kreuz 2. Klasse Kaiserzeit |
| 00.00.1934 |
Ehrenkreuz für Frontkämpfer |
| 16.06.1940 |
Spange 1939 zum EK1 |
| 28.10.1939 |
Spange 1939 zum EK2 |
| 22.11.1941 |
Deutsches Kreuz in Gold |
| 28.02.1945 |
Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes |
| 03.12.1942 |
Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers des Heeres für hervorragende Leistungen auf dem Schlachtfeld |
| 05.10.1944 |
Ehrenblatt des Deutschen Heeres |
- privat
Kurt Albrecht wurde am 24.02.1889 in Dahme (Mark) im Kreis Luckau im Regierungsbezirk Cottbus geboren. Am 01.10.1911 trat er der Kaiserlichen Armee bei und nahm am 1. Weltkrieg im Osten teil. Mit Beginn des Feldzuges gegen Polen am 01.09.1939 war Albrecht, seit dem 08.06.1938 Hauptmann, Chef der 2. Kompanie des Infanterie-Regiments 83 und übernahm im Jahre 1940 das Kommando über das I. Bataillon dieses Regiments. Am 06.05.1942 in die Führerreserve versetzt, übernahm er bereits einen Monat später am 05.06.1942 erneut das Kommando über das I. Bataillon, des nunmehrigen Jäger-Regiments 83. Am 22.06.1942 war er Führer der Regiments-Kampfgruppe Jäger-Regiment 83 und übernahm im September 1942 wieder das Kommando über sein I. Bataillon. Am 18.11.1942 wurde Albrecht als Major der Reserve und Kommandeur seines Bataillons zum Ritterkreuz eingereicht, welchem jedoch nicht entsprochen wird. Stattdessen erhielt er am 03.12.1942 eine Anerkennungsurkunde für die Abwehrerfolge des Bataillons bei Ssinjawino vom 04.09.1942. Am 06.12.1942 wude er Führer des Grenadier-Regiments 408 und wechselt am 01.04.1943 als Kommandeur zum Grenadier-Regiment 948, als solcher wird er am 09.09.1944 erneut zum Ritterkreuz eingereicht, was jedoch wiederum abgelehnt wird. Mitte Januar 1945 griff die 359. Infanterie-Division ostwärts der Nida in Richtung Norden an, um den Vormarsch des Gegners zu stoppen. Jedoch konnte das Vormarschtempo der Sowjets nur wenig gebremst werden und so mussten sich die Einheiten der Division nach Westen absetzen. Am 24.01.1945 wurde der Gegner nördlich Zator (westlich Krakau) an zwei Stellen wieder zurück über die Weichsel geworfen, dennoch zogen sich die Kampfgruppen der Division am nächsten Tag unter Abwehr sowjetischer Umfassungsversuche auf eine neue HKL zurück, wobei zahlreiche Panzer abgeschossen werden konnten. Bei den Kämpfen um Zator zeichnete sich Oberst Albrecht an der Spitze seines Regiments durch persönliche Tapferkeit besonders aus, wofür er am 28.02.1945 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde. Die Auszeichnung wurde ihm vom Divisionskommandeur Generalleutnant Karl Arndt überreicht. Kurt Albrecht verstarb am 02.09.1968 in Münster.