Franz Ammann

Geburtstag03.11.1919
GeburtsortGenderkingen
KreisDonauwörth
Todestag18.08.1943
Todesortbekannt
Quelle: Franz Ammann wurde am 03.11.1919 in Genderkingen im Kreis Donauwörth geboren und absolvierte vom 05.10.1936 bis zum 30.09.1937 den Arbeitsdienst in der RAD-Abteilung 1/300 in Gauting/Oberbayern. In dieser Zeit wurde er am 11.01.1937 zum Vormann und am 01.04.1937 zum Truppführer ernannt. Mit Wirkung vom 01.10.1938 trat er dem Reiterzug der 13. (IG) Kompanie des Infanterie-Regiments 110 in Heidelberg bei. Nachdem er am 14.09.1940 in das Infanterie-Ersatz-Bataillon 110 nach Mannheim-Seckendorf versetzt wurde, kam er am 30.09.1940 ins Reserve-Lazarett nach Heidelberg Von dort wird er am 16.10.1940 zur Ersatz-Kompanie für Infanterie-Reiterzüge 112 nach Darmstadt versetzt und dort als Gruppenführer verwendet. Am 08.05.1941 trat er seine Versetzung in die 13. Kompanie des Infanterie-Regiments 256 an und wurde dabei im Rahmen des Ostfeldzuges, am 14.10.1941, bei Sloboda, verwundet. Eine weitere Verwundung erhielt er am 29.12.1941 bei Krutogaje. Nach seiner Genesung kam er nach Meldung vom 21.01.1942 zum Infanterie-Ersatz-Bataillon 256 und fand ab dem 30.01.1942 in der IG-Ersatz-Kompanie 112 eine neue Verwendung. Nach Versetzung zur 8. Kompanie des Infanterie bzw. Grenadier-Regiments 256, wurde er am 01.07.1942 zum Unteroffizier befördert und am 09.07.1942 bei Baschkino bzw. am 11.08.1942 bei Subkowo erneut verwundet. Nach erneuter Genesung ab dem 04.12.1942 im Reserve-Grenadier-Bataillon 256 tätig, wurde er am 05.01.1943 zum Grenadier-Ersatz-Bataillon 437 versetzt. Von dort erhielt er am 10.01.1943 die Kommandierung zum 12. OA-Lehrgang an der Schule IV für OA der Infanterie in Beverloo. Während der Ausbildung wurde er am 01.03.1943 zum Feldwebel OA befördert. Unter gleichzeitiger Beförderung zum Leutnant der Reserve wurde Amann am 08.04.1943 zum Grenadier-Ersatz-Bataillon 256 versetzt und ab 14.05.1943 in der Führer-Reserve der Heeresgruppe Mitte eingesetzt. Am 21.05.1943 erfolgte die Versetzung ins Divisions-Bataillon 112 und am 08.07.1943 die Ernennung zum Führer der 5. Kompanie des Grenadier-Regiments 256. Hier wurde Amann am 14.07.1943 bei Fatnewo, am 15.07.1943 bei Bagrinowo und am 17.07.1943 bei Kischkino verwundet. Bei den Kämpfen im Raum Boromlja/Orel wurde Amann am 18.08.1943 erneut verwundet und verstarb aufgrund der Verletzungen. Ammann hielt zuvor nordwestlich Orel eine entscheidende Höhe gegen zahlreiche Angriffe des Gegners. So griff der Feind am 17.07.1943 mit Panzerunterstützung dreimal die Reihen der 5. Kompanie an und wurde dennoch immer wieder abgeschlagen, nachdem eingebrochene Panzer im Gegenstoß zurückgetrieben wurden. Bei anderen Angriffen warf Amann mit nur vier Grenadieren den Gegner immer wieder aus den eigenen Gräben. Dafür erhielt Amann am 23.08.1944 posthum das Ritterkreuz verliehen. Weiterhin wurde Franz Ammann am 10.02.1944 nachträglich zum Oberleutnant der Reserve befördert.
Einheiten
von (am)bisEinheitDienststellung/FunktionStreitkraft
05.10.1936 30.09.1937 RAD-Abteilung 1/300 RAD
01.10.1938 Reiterzug/13. (IG)/Infanterie-Regiments 110 Wehrmacht - Heer
14.09.1940 Infanterie-Ersatz-Bataillon 110 Wehrmacht - Heer
16.10.1940 Ersatz-Kompanie für Infanterie-Reiterzüge 112 Wehrmacht - Heer
08.05.1941 13./Infanterie-Regiments 256 Wehrmacht - Heer
21.01.1942 Infanterie-Ersatz-Bataillon 256 Wehrmacht - Heer
30.01.1942 IG-Ersatz-Kompanie 112 Wehrmacht - Heer
8./Infanterie-Regiments 256 Wehrmacht - Heer
04.12.1942 Reserve-Grenadier-Bataillon 256 Wehrmacht - Heer
05.01.1943 Grenadier-Ersatz-Bataillon 437 Wehrmacht - Heer
10.01.1943 Schule IV für OA der Infanterie 12. Offiziers-Anwärter-Lehrgang Wehrmacht - Heer2
08.04.1943 Grenadier-Ersatz-Bataillon 256 Wehrmacht - Heer
14.05.1943 Führer-Reserve/Heeresgruppe Mitte Wehrmacht - Heer2
21.05.1943 Divisions-Bataillon 112 Wehrmacht - Heer
08.07.1943 5./Grenadier-Regiments 256 Führer Wehrmacht - Heer

2 kommandiert

Beförderungen
amzum
11.01.1937 Vormann
01.04.1937 Truppführer
01.07.1942 Unteroffizier
01.03.1943 Feldwebel OA
08.04.1943 Leutnant
10.02.1944 Oberleutnant posthum
Verwundungen
amOrtArt
14.10.1941 Sloboda
29.12.1941 Krutogaje
09.07.1942 Baschkino
11.08.1942 Subkowo
14.07.1943 Fatnewo
Auszeichnungen
amAuszeichnung
12.08.1941 Eisernes Kreuz 2. Klasse
23.07.1942 Eisernes Kreuz 1. Klasse
23.08.1943 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
27.11.1941 Verwundetenabzeichen 1939 Schwarz
15.08.1942 Verwundetenabzeichen 1939 Silber
01.08.1943 Verwundetenabzeichen 1939 Gold
20.06.1942 Infanterie-Sturmabzeichen Silber
20.06.1943 Nahkampfspange Bronze
21.07.1942 Medaille Winterschlacht im Osten 41/42
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