Harry Andree

Quelle: Harry Andree wurde am 02.10.1913 in Potsdam geboren. Nach seiner schulischen Ausbildung meldete er sich am 01.04.1931 zur Reichswehr, wo er zunächst, im Infanterie-Regiment 80, die Berufs-Unteroffiziers-Laufbahn einschlug. Kurz vor Kriegsbeginn, wird er in das Infanterie-Regiment 463 versetzt. Mit seinem Regiment nahm er an der "Bewachung" des Westwalls, während des Polenfeldzuge teil und zog in den Krieg gegen Frankreich. Nach Beginn des Ostfeldzuges wurde er zum Leutnant befördert und übernahm dann den Posten eines Zugführers in der 12. Kompanie seines Regiments. Später wechselte er in die 9. Kompanie. Er wurde am 08.09., 18.11.1941 und 04.01.1943 verwundet. Nachdem er am 08.01.1943 zunächst zum stellvertretenden und kurze Zeit später zum Kommandeur des I. Bataillons des Grenadier-Regiments 504 ernannt wurde, erhielt er am 01.08.1943 die Beförderung zum Major. Als solcher wurde er am 13.11.1943 erneut verwundet. Das Bataillon war im Rahmen der 291. Infanterie-Division zusammen mit der Korpsabteilung C, am 24.11.1943 am Angriff auf Korosten beteiligt. Die Division griff vom Süden her an und führte schließlich zur Besetzung der Stadt. Bei den Kämpfen um die Stadt und dabei im Besonderen der Kampf um den Bahnhof am 25.11.1943, zeichnete sich das Bataillon Andree besonders aus. In den Kämpfen um die Stadt wurde die 226. sowjetische Schützendivision fast vollständig vernichtet. Die Kämpfe des Bataillons im Raum Slobodka führten schließlich zur Einreichung zum Ritterkreuz, welches Andree am 04.05.1944 als Major und Kommandeur des I. Bataillons verliehen bekam. Zuvor war er am 13.04.1944 zum 5. Mal verwundet worden. Kurz vor seinem Tod, war das Bataillon an der Ausschaltung eines Pak-Riegel an der linken Flanke der Division beteiligt. Andree übernimmt noch die Führung des Grenadier-Regiments 505 und wurde am 14.08.1944 in den Kämpfen bei Borcezin an der Weichsel schwer verwundet. Nachdem Andree auf den Hauptverbandsplatz der Sanitätskompanie 1/172 gebracht wurde, verstarb er dort gegen 22.00 Uhr. Posthum wird er rückwirkend zum 01.08.1944 zum Oberstleutnant befördert.
Auszeichnungen
amAuszeichnung
04.05.1944 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
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