Otto Angel
| Auszeichnungen | ||
| am | Auszeichnung | |
| 15.03.1945 | Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes | |
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| am | Auszeichnung | |
| 15.03.1945 | Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes | |
- privat
Otto Angel wurde am 20.02.1913 in Oberntief/Bayern geboren. Laut der einschlägig bekannten Literatur trat er am 04.04.1934 der 1. Batterie des Artillerie-Regiments 7 in Würzburg bei. Kurze Zeit später muss wohl eine Verlegung nach Ansbach erfolgt sein. Möglicherweise gehörte er dann , im Zuge der Umbenennung der Bayerischen Artillerie-Regimenter, zum Artillerie-Regiment 17. Nach Ableistung seiner Wehrdienstpflicht in das Zivilleben entlassen, wurde er am 20.08.1939 zum Artillerie-Regiment 103 nach Ansbach, im Zuge der Mobilmachung, eingezogen. Mit diesem Regiment nahm Angel an den Kämpfen im Rahmen der 4. Panzer-Division in Polen, Frankreich und in der Mitte der Ostfront teil. Am 08.02.1942 erfolgte die Versetzung Angels zur Ausbildung bei der Sturmgeschütz- Ausbildungs- und Ersatz-Abteilung 200 nach Schweinfurt. Mit Ende der Ausbildung kam er am 02.03.1943 zur Sturmgeschütz-Abteilung 185 Im Januar 1945 auf Heimaturlaub, konnte er nicht mehr zu seiner Einheit zurück und meldete sich stattdessen im Februar 1945 bei der Panzer-Jagd-Abteilung 6 in Frankfurt an der Oder. Mit dieser gelang es Angel, während der Verteidigung von Körlin bei Stettin, am 07.03.1945 sieben sowjetische T-34-Panzer zu vernichten. Am 10.03.1945 gelang es ihm weitere acht Panzer, mit seinem nur bedingt einsatzbereiten Jagdpanzer 38, abzuschießen. Damit trug er wesentlich zur Abwehr eines Feindangriffs im Raum westlich von Buchholz bei und sicherte so den Aufbau des Brückenkopfes Altdamm. Angel hatte damit seinen 38. Panzer abgeschossen. Als Unteroffizier und Zugführer der 1. Kompanie in der Panzer-Jagd-Abteilung 6, selbst Teil der Division "Denecke", erhielt er am 15.03.1945 das Ritterkreuz, im Zuge der Unterstellung unter die 549. Volks-Grenadier-Division. Ob Angel im Rahmen seiner Abteilung auch bei den Kämpfen im Raum Kolbitzow-Schillersdorf zwischen dem 20.04. und 23.04.1945 eingesetzt wurde, ist bisher unklar. Otto Angel verstarb am 14.10.2002 in Banteln bei Hildesheim.