Fedor Apelt

Quelle: Fedor Johannes Apelt wurde am 14.10.1901 in Rohnau im Kreis Zittau geboren und trat am 01.04.1922 der 15. Kompanie des 10. (sächs.) Infanterie-Regiments in Löbau bei. Nach der Versetzung zur 8. (MG) Kompanie des Regiments, der Teilnahme an einem Infanterie-Geschütz-Lehrgang bei der II. Abteilung des AR 4 und einem sMG-Kurs in Altengrabow, wurde er am 01.10.1926 zum Unteroffizier befördert. Ab dem 01.10.1929 bis zum 30.09.1932 war er, unter gleichzeitiger Beförderung zum Feldwebel, Stallältester und 1. Futtermeister der 8. (MG) Kompanie. Fortan als Oberfeldwebel-Diensttuender, wurde er unter Beförderung zum Leutnant, am 01.07.1934 Kompanie-Offizier der 8. (MG) Kompanie im Infanterie-Regiment 10 in Bautzen. Am 01.10.1934 Kompanie-Offizier der 8. (MG) Kompanie im Infanterie-Regiment Königsbrück, wurde Apelt am 15.10.1935 Führer der 4. Kompanie des Infanterie-Regiments 53 in Weißenfels (Saale). Unter gleichzeitiger Beförderung zum Hauptmann, übernahm er am 16.03.1936 das Kommando über diese Kompanie. Nach einer Wehrkreisprüfung Mitte März 1936 und der Teilnahme am Westfeldzug, wurde er am 15.11.1940 Kommandeur des III. Bataillons des Infanterie-Regiments 32 und nahm vom 17.02.1941 bis zum 15.03.1941 an einem Bataillons- und Abteilungs-Kommandeurs-Lehrgang bei der Lehrgruppe C der II. Inspektion beim Infanterie-Regiment 211 auf dem Truppenübungsplatz Königsbrück, teil. Mit Ende des Lehrgang wurde er zum Major befördert. Nach Beginn des Feldzuges im Osten, übernahm Apelt vom 04.04.1942 bis zum 02.08.1942 die stellvertretende Führung des Infanterie-Regiments 32 und wird dann Kommandeur des III. Bataillons. Mit Wirkung vom 13.09.1942 wurde er zum Führer des Infanterie-Regiments 102 ernannt, dessen Kommando er mit Wirkung vom 01.10.1942 erhielt. Während seiner Stellung als Regimentskommandeur wurde Apelt am 31.10.1942 zum Oberstleutnant und am 10.06.1943 zum Obersten befördert. Nachdem das Regiment, ohne dem II. Bataillon, am 02.11.1943 in den Raum Newel geworfen wurde, übernahm Apelt den Befehl über den Abschnitt westlich Pogrebischtsche im Bereich der 122. Infanterie-Division. Bis zum 19.12. wurden sämtliche Angriffe des Gegners unter Abschuss von 7 Panzern zurückgewiesen. Während des Rücktransportes zur Division in den Raum Tossno, erhielt das Regiment, unter Zuführung des II. Bataillons, den Befehl im Raum Nowgorod zur 1. Luftwaffen-Feld-Division zu verlegen. Nachdem Apelt weitere Verstärkungen erhielt, konnte er auf der Linie Ostrow-Nawolok-Ssyrkowo alle Angriffe vom 17. bis 18.07.1944 abschlagen. Am 19.01. gelang es Apelt, mittlerweile eingeschlossen, den Ring zu durchbrechen. Für persönliche Tapferkeit und beispielhafte Haltung erhielten Apelt, sowie seine drei Bataillonskommandeure - Friedrich Issermann, Georg Kinder und Helmuth Mayer Zur Linde - am 08.02.1944, jeweils das Ritterkreuz. Am 17.08.1944 wurde Apelt bei Laudona verwundet und zunächst ins Feld-Lazarett Ergli transportiert, von wo aus er zum Ersatztruppenteil versetzt wird. Für die Kämpfe am 17.08.1944 erhielt er am 27.09.1944 eine Anerkennungsurkunde. Mit Wirkung vom 01.11.1944 wurde er der Führer-Reserve zugeführt, währenddessen er sich noch im Reserve-Lazarett I in Bad Pyrmont befindet. Aufgrund des Verlusts seines rechten Armes wurde er nicht mehr aktiv verwendet. Fedor Apelt verstarb am 15.04.1988 in Bückeburg.
Auszeichnungen
amAuszeichnung
27.09.1944 Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers des Heeres für hervorragende Leistungen auf dem Schlachtfeld
12.03.1942 Deutsches Kreuz in Gold
08.02.1944 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
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