Walter Assmann

Geburtstag22.07.1896
Quelle: Walter Karl Friedrich Assmann wurde am 22.07.1896 in Mühlhausen/Thüringen als Sohn eines Kaufmannes geboren und trat am 10.08.1914 als Kriegsfreiwilliger dem 2. Rekruten-Depot des 1. Oberelsässischen Infanterie-Regiment Nr. 167 in Cassel bei. Nach seiner Versetzung zur 8. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments 234, am 10.08.1914, begann für ihn der 1. Weltkrieg. Am 22.03.1915 wurde er nach den Kämpfen an der Westfront, zum Unteroffizier befördert. Als solcher wurde er am 24.04.1915 durch einen Gewehrschuss am rechten Arm verwundet und kam zunächst ins Vereinslazarett Driburg. Unter Belassung im Reserve-Infanterie-Regiment 234, wurde er ab dem 18.06.1915 dem 5. Großherzoglich Hessischen Infanterie-Regiment 168 zugeteilt und kehrte am 01.07.1915 in die 11. Kompanie seines alten Regiments zurück, wo er unter Beförderung zum Leutnant, ab dem 18.08.1915 den Posten eines Zugführers übernahm. Nach einer Erkrankung am 22.10.1915 und anschließendem Aufenthalt im Armeelazarett 6, kam er am 31.10.1915 ins Feld zurück und wurde vom 05.12.1915 bis zum 23.12.1915 zum Offiziers-Ausbildungs-Kurs nach Gent kommandiert. Nach Verwendung im Regiment wurde er vom 16.08.1916 bis zum 05.09.1916 als Infanterie-Verbindungs-Offizier zum Reserve-Artillerie-Regiment 51 kommandiert. Nachdem er dann bis zum 04.05.1917 stellvertretender Adjutant der 102. Reserve-Infanterie-Brigade wurde, erhielt er am 10.07.1918 die Versetzung in den Stab der Brigade, um dort vom 09.10. bis zum 27.10.1918 erneut den Posten des stellvertretenden Adjutanten zu übernehmen. Danach fand er Verwendung als Adjutant des Elite-Bataillons der 51. Reserve-Division, bzw. ab dem 21.01.1919 als Adjutant des II./IR 168. Am 22.03.1919 kam er in die 3. Kompanie des Ausbildungs-Bataillons der 9. Infanterie-Division, im Grenzschutz Ost in Schlesien und wurde am 07.04.1919 Führer der 3. Kompanie des Jäger-Regiments 6 des Grenzschutzes Ost. Ab dem 12.09.1919 befand er sich bei der Abwicklungsstelle des Infanterie-Regiments 168 und wurde schließlich am 20.01.1920 als Char. Oberleutnant verabschiedet. In der Folgezeit war er unter anderem Zugführer des Marburger Studenten-Bataillons in Thüringen und befand sich dann in der bayerischen Einwohnerwehr in Würzburg. Mit Wirkung vom 15.07.1934 wurde er unter gleichzeitiger Beförderung zum Hauptmann, im 13. (Würrt.) Infanterie-Regiment eingestellt und dem II. Bataillon zugewiesen. Er nahm bis zum 14.09.1934 an einem Ausbildungs-Kurs in Döberitz teil und wurde am 01.10.1934 Chef der 3. Kompanie des Infanterie-Regiments Heilbronn, dem späteren Infanterie-Regiment 34, wo er am 30.09.1938 zum Major befördert wurde. Am 10.11.1938 wechselte Assmann als Chef der 3. Kompanie zum Grenz-Infanterie-Regiment 125 und ist nach dem Beginn des Polenfeldzuges, ab dem 02.11.1939, Kommandant des Stabsquartiers des XII. Armeekorps. Mit Wirkung vom 01.04.1940 wurde er zum Kommandeur des Feldrekruten-Bataillons 125, bzw. am 02.06.1940 zum Kommandeur des I. Bataillons des Infanterie-Regiments 479, ernannt. Am 14.06.1940 verwundet, wurde er am 14.08.1941 zum Oberstleutnant befördert und übernahm nach seiner Genesung, am 05.11.1941 die Führung des Regiments im Osten. Am 18.01.1942 übernahm er die Führung über das Infanterie-Regiment 478 und dann am 18.03.1942 auch das Kommando über das Regiment, weiterhin wurde er am 22.06.1942 zum Obersten befördert. Für die Erfolge des Regiments unter seinem Kommando, wurde er zum Ritterkreuz eingereicht, welches ihm jedoch nicht verliehen wurde. Am 07.02.1944 erfolgte die Versetzung in die Führerreserve, wo er vom 03.02.1944 bis zum 01.03.1944 zum 9. Divisionsführer-Lehrgang kommandiert wurde. Von dort erfolgte am 05.04.1944 die Kommandierung zum OKH als Führerreserve für Divisions-Kommandeure. Am 24.05.1944 erfolgte die Versetzung mit Wirkung vom 12.04.1944 zur Heeresgruppe Nordukraine zur Verwendung als stellvertretender Divisionsführer Am 12.07.1944 übernahm er dort die Führung der 101. Jäger-Division und wurde am 01.09.1944 deren Kommandeur. Als solcher wurde er am 01.09.1944 zum Generalmajor befördert. Bei bei den Kämpfen der Division um Lemberg, in den Abwehrkämpfen südlich Schemnitz, ostwärts Altsohl, im Grantal um Altsohl und Neusohl zeichnete er sich besonders aus, wobei die Waffentat bei Großmichel zur Verleihung des Ritterkreuzes führte am 10.02.1945 . Nach der Beförderung zum Generalleutnant, am 29.03.1945, ersparte sich Assmann nach den Abwehrkämpfen westlich der unteren March, die sowjetische Kriegsgefangenschaft und führte seine Soldaten, nach einer Übereinkunft mit der 26. US-Infanterie-Division nach Rosenberg in amerikanische Gefangenschaft. Walter Assmann verstarb am 01.05.1964 in Offenbach am Main.
Auszeichnungen
amAuszeichnung
25.04.1942 Deutsches Kreuz in Gold
10.02.1945 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
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