Hans Austen

Geburtstag27.07.1918
Quelle: Hans Wilhelm Klemens Viktor Maria Austen wurde am 27.07.1918 in Münster/Westfalen geboren und trat, nach Absolvierung des Arbeitsdienstes in der RAD-Abteilung 10/153 in Bautzen, am 03.11.1937 als Fahnenjunker dem II. Bataillon des Infanterie-Regiments 17 in Braunschweig bei. Während des Besuchs der Kriegsschule in Wiener-Neustadt, vom 15.11.1938 bis zum 14.08.1939, wurde Austen am 01.08.1939 zum Leutnant befördert und am 28.08.1939 zum Zugführer im II. Bataillon des Infanterie-Regiments 497 ernannt, wo er am 07.03.1940 den Posten des Adjutanten übernahm. Bereits am 22.06.1940 kehrte er als Zugführer zum II. Bataillon zurück. Nach Einsatz am Westwall und im Feldzug gegen Frankreich, wurde Austen auch im Kampf gegen die Sowjetunion eingesetzt und erhielt am 28.06.1941 die Führung der 9. Kompanie. Hier wurde er am 15.09.1941 zum Oberleutnant befördert. Nachdem er vom 06.01.1942 bis zum 17.02.1942 die Führung des II. Bataillons übernommen hatte, kam er z.b.V. vom 18.03.1942 bis zum 19.05.1942 zum Infanterie-Ersatz-Bataillon 497 in Bernburg. Nach Rückkehr zur Front übernahm er am 26.05.1942 die Führung des II. Bataillons des Grenadier-Regiments 487, wo er am 30.01.1943 zum Hauptmann befördert wurde. Später zum Kommandeur des Bataillons ernannt, wurde er als solcher am 01.02.1943 schwer verwundet. Nach Ausheilung und Übernahme seines alten Kommandos wurde die Division im Rahmen des XXXXI. Panzerkorps am 23.11.1943 schwer angegriffen. Mit geringsten Kräften wurde der überlegene Gegner angegriffen und unter schwersten Verlusten zurückgeworfen. Einbruchsstellen waren stets bitte umkämpft. Es gelang, den eingebrochenen Gegner an der Panzerkorps-Strasse, am Brückenkopf Nowy Bychoff, abzuriegeln. Austen bewies dabei äußerste Tapferkeit und Führungsqualitäten. Daraufhin wurde Austen durch die 260. Infanterie-Division zum Ritterkreuz vorgeschlagen, das er am 05.12.1943 erhielt. Am 20.02.1944 zum Major befördert, wurde er mit Wirkung vom 01.05.1944 in die Führer-Reserve des OKH versetzt und gleichzeitig zur 25. Panzer-Grenadier-Division kommandiert. Ab 08.08.1944 erhielt er eine Kommandierung zur Schule I für Fahnenjunker der Infanterie in Dresden, wo er als Lehroffizier eingesetzt wurde. Nach erneuter Versetzung in die Reserve und gleichzeitiger Kommandierung an die Infanterieschule Döberitz, wo er am 18. Regimentsführer-Lehrgang teilnahm, kam er am 02.10.1944 zur Heeresschule für Bataillons- und Abteilungsführer in Ohrdruf. Von dort aus erhielt er mit Wirkung vom 15.12.1944 die Versetzung zur Kriegsakademie unter gleichzeitiger Kommandierung zu Waffenschulen des Ersatz-Heeres, vom 06.01.1945 bis zum 13.02.1945. Den Krieg überlebt, verstarb Hans Austen am 24.01.1994 in Wuppertal.
Auszeichnungen
amAuszeichnung
14.04.1943 Deutsches Kreuz in Gold
05.12.1943 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
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