Zanis Ansons
| Geburtstag | 04.12.1911 |
| Auszeichnungen | ||
| am | Auszeichnung | |
| 09.01.1945 | Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes | |
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| Geburtstag | 04.12.1911 |
| Auszeichnungen | ||
| am | Auszeichnung | |
| 09.01.1945 | Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes | |
- privat
Zanis Ansons wurde am 04.12.1911 in Kandau/Lettland, als Sohn eines Landwirtes, geboren. Nachdem die deutsche Wehrmacht Lettland besetzt hatten, meldete sich Ansons im Jahre 1942 freiwillig und kam in die 1. Kompanie des lettischen Schutzmannschafts-Bataillons 24. Im März 1943 wechselt er in die 3. Kompanie des Lettischen Regiments. Nachdem er hier am 01.10.1943 zum Waffen-Oberscharführer der SS und am 20.04.1944 zum Waffen-Hauptscharführer der SS befördert wird, kommt er am 20.04.1944, als Zugführer, in die 3. Kompanie des Waffen-Grenadier-Regiments der SS 44 (lettische Nr. 6) "Imanta". Im Verbund der 19. Waffen-Grenadier-Division der SS (lettische Nr. 2) wird auch das Regiment von Ansons im Kurland-Kessel eingesetzt. Während der dortigen 3. Kurland-Schlacht dringt der Gegner in der Nacht zum 27.12.1944 in die Front des Regiments, bis zu 2 Kilometer, ein. Ansons erhält daraufhin den Befehl ein Spähtruppunternehmen, gegen die Höhe 73,0 zu unternehmen, um dort die Feindstärke festzustellen und eine Riegelstellung aufzubauen. Währenddessen griff das Regiment unter Führung des Kommandeurs den eingebrochenen Gegner an. Zunächst stieß man auf harte Gegenwehr, die jedoch von einer Sekunde auf die andere zerbrach. Denn Ansons hatte mit 8 seiner Kameraden, bewaffnet mit MG und Handgranaten, zunächst die wichtige Höhe 73,0 erstürmt und dort die feindliche Reserve und Artilleriebeobachter in die Flucht geschlagen. Danach stieß er weiter vor und griff dann die in der Abwehr befindlichen sowjetischen Gegner im Rücken an. Ansons wurde für die tapfere Tat am 09.01.1945 vom SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Walter Krüger zum Ritterkreuz eingereicht, welches er am 16.01.1945 erhielt. Nach der Kapitulation der deutschen Truppen in Kurland geriet Ansons in sowjetische Gefangenschaft, wo er seitdem vermisst wird.