Wilhelm Behrens

Geburtstag23.08.1888
GeburtsortBerlin
Quelle: Wilhelm Behrens wurde am 23.08.1888 in Berlin geboren und trat am 25.11.1908 als Fahnenjunker dem 2. (Brandenb.) Ulanen-Regiment "Graf Haseler" Nr. 11 bei und nahm so ab 1914, als Zugführer, am Feldzug gegen Frankreich teil. Im Jahre 1915 wurde er, am 16.06.1910 zum Leutnant befördert, zum Chef der MG-Eskadron ernannt und wurde am 18.12.1915 zum Oberleutnant befördert. Nach Einsätzen in Rumänien im jahre 1916, an der Ostfront und ab 1918 wieder an der Westfront endet auch für Behrens der 1. Weltkrieg. Im Jahr 1919 gehörte er als Führer der Freiwilligen-Ulanen-Abteilung 11 "Behrens" zum Grenzschutz Ost und wurde dann am 01.01.1921 zum MG-Offizier und Zugführer im 11. (Preuß.) Reiter-Regiment ernannt. Später wechselte er zum 7. (Preuß.) Reiter-Regiment nach Lübben. Am 01.10.1923 übernimmt er, seit dem 01.03.1922 Rittmeister, den Posten des Chefs der 3. Eskadron des 11. (Preuß.) Reiter-Regiments in Neustadt. Von dort wechselt er am 01.10.1925 als Chef der 1. Eskadron zum 1. (Preuß.) Reiter-Regiment nach Insterburg. Dort wird er dann am 01.10.1928 zum Chef der 4. Eskadron in Tilsit ernannt. Unter gleichzeitiger Beförderung zum Major, wird Behrens am 01.10.1932 zum Major beim Stab des 1. (Preuß.) Reiter-Regiments ernannt und wechselt am 01.10.1934 in den Stab des Reiter-Regiments 12 nach Dresden. Von dort wird er am 01.05.1935 in das Infanterie-Regiment 10 versetzt und dort am 01.06.1935 zum Oberstleutnant befördert. Dort übernimmt er dann am 01.10.1935 das Kommando über das III. Bataillon zunächst in Königsbrück und später in Kamenz. In Ausübung seines Kommandos wird er am 01.01.1938 zum Oberst befördert und am 01.10.1938 Abteilungs-Kommandeur an der Heereswaffenmeister-Schule in Berlin. Nach Ende des Feldzuges gegen Polen übernimmt Behrens am 01.10.1939 das Kommando über das Infanterie-Regiment 106 in der Saarpfalz und nimmt mit seinem Regiment an den Kämpfen im Westen teil. Auch mit Beginn des Feldzuges gegen die Sowjetunion im Kampf eingesetzt, verhindert er vom 20.12. bis zum 24.12.1941 einen gegnerischen Durchbruchsversuch bei Iklinskoje, westlich der Nara, und verhinderte so während der Ausweichbewegung der Armeemitte as der Nara-Stellung eine schwere Krise. Die Armee war dabei an ihrer Südflanke in die Gefahr einer Umkreisung geraten. Ohne Behrens Einsatz wäre die Zurücknahme der Armeemitte in Frage gestellt worden. Für diesen Einsatz erhält Behrens am 20.03.1942 das Ritterkreuz. Am 30.12.1941 mit der Führung der 328. Infanterie-Division beauftragt und am 01.01.1942 zum Generalmajor befördert, wird er verwundet und befindet sich ab, ab dem 10.01.1942 in der Führer-Reserve, bis März 1942 im Lazarett Königsberg. Nach seiner Genesung wird er am 01.05.1942 Kommandeur der Division Nr. 413 in Nürnberg und am 01.06.1942 der Division Nr. 193 in Pilsen. Am 01.04.1944 in die Reserve versetzt und am 01.09.1944 zum Generalleutnant befördert, wird Behrens am 30.09.1944 aus dem aktiven Wehrdienst entlassen und gerät vom 20.04.1946 bis zum 20.10.1949 in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Wilhelm Behrens verstarb am 15.08.1968 in Lotte bei Osnabrück in Nordrhein-Westfalen.
Auszeichnungen
amAuszeichnung
20.03.1942 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
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