Karl Heinrich Banze
| Geburtstag | 24.07.1911 |
| Geburtsort | Hofgeismar |
| Auszeichnungen | ||
| am | Auszeichnung | |
| 25.05.1942 | Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers des Heeres für hervorragende Leistungen auf dem Schlachtfeld | |
| 27.05.1942 | Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes | |
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Karl Heinrich Banze wurde am 24.07.1911 in Hofgeismar bei Kassel in Hessen geboren. Am 01.10.1933 dem Artillerie-Regiment 70 in Koblenz-Niederlahnstein beigetreten, nahm er ab dem 11.11.1935 an den Waffen-Lehrgängen an der Schule der Artillerie teil und wurde am 10.12.1940 zum Artillerie-Lehr-Regiment nach Jüterbog versetzt, nachdem er am 01.08.1940 zum Oberwachtmeister befördert wurde. Als solcher kam er am 12.05.1941 zur neuaufgestellten Sturmgeschütz-Abteilung 244 und nahm an den Einsätzen der Abteilung in Russland teil. Als Geschützführer im 1. Zug der 1. Batterie nahm er an den Abwehrkämpfen im Zuge der sowjetischen Angriffe zur Umfassung Charkows am 08.05.1942 teil, wobei die 1. Batterie gegen den linken Flankenarm der gegnerischen Offensive im Rahmen der 113. Infanterie-Division, im Raum Poltawa eingesetzt wurde. Banze kämpfte auf sich allein gestellt gegen durchgebrochene Panzerkampfwagen und schoss allein gegen ein Panzerrudel angesetzt zahlreiche Panzer ab. Durch diesen Einsatz erhöhte sich seine Abschusszahl auf insgesamt 24. Der Wehrmachtbericht vom 15.05.1942 berichtete über die erfolgreichen Kämpfe der Abteilung wobei Banze allein 13 Panzer abschießen konnte. Für seinen tapferen Einsatz wurde Banze am 27.05.1942 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet, wofür er durch die 113. Infanterie-Division vorgeschlagen wurde. Weiterhin hatte er am 25.05.1942 die Anerkennungsurkunde erhalten. Kurze Zeit später geriet Banze als Leutnant in sowjetische Gefangenschaft, wo er im Februar 1943 im Lager Dubrovka verstarb. Karl Heinrich Banze wurde am 29.07.1951 durch das Amtsgericht Hofgeismar, mit Wirkung vom 31.12.1945, für tot erklärt.