Hermann Bauer

Geburtstag13.09.1914
GeburtsortZaisersweiher
LandWürttemberg
Quelle: Hermann Friedrich Bauer wurde am 13.09.1914 in Zaisersweiher/Württemberg geboren und trat am 27.10.1936 der 1. Kompanie des Infanterie-Regiments 75 (EM -2- 11./IR 75) bei und wird dort am 01.10.1937 zum Gefreiten ROA ernannt. Am 03.11.1938 wechselt Bauer zur 3. Kompanie und wird dann am 08.12.1938 zum Zugführer in der 11. Kompanie ernannt. Als solcher wird er am 25.03.1939 zum Leutnant der Reserve befördert. Nach Beginn des 2. Weltkrieges ist er an der Sicherung des Westwalls am Oberrhein beteiligt und marschiert dann mit seiner Kompanie nach Frankreich, wo er am 20.05.1940 neben seinem Posten als Zugführer auch den eines Kompanieführers des III. Bataillons übernimmt. Am 01.10.1940 wird er zum Führer der 7. bzw. 9. Kompanie des Infanterie-Regiments 419 ernannt und am 01.06.1941 in das I. Bataillon versetzt. Am 20.06.1941 wird er mit Wirkung zum 07.07.1941 1. Ordonnanz-Offizier im Stab des Höheren Kommandos z.b.V. XXXIV. ernannt und kommt dann am 06.01.1942 mit Wirkung vom 15.12.1941 in die Führer-Reserve des Wehrkreises V. Mit Wirkung vom 19.01.1942 ist er dann 1. Ordonnanz-Offizier beim Militärbefehlshaber Serbien bzw. beim Höheren Kommando z.b.V. LXV, wo er am 01.02.1942 zum Oberleutnant der Reserve und wenig später am 14.03.1942 in den aktiven Dienst übernommen wird. Am 11.05.1942 wird er Chef der 5. Kompanie des Infanterie-Regiments 419, wo er am 06.09.1942 bei Noworossisk verwundet wird. Wieder genesen wird er vom 28.09.1942 bis zum 30.01.1943 als Führer des I. Bataillons seines Regiments verwendet und als solcher am 08.10.1942, 10.10.1942 und am 30.01.1943 erneut verwundet. Während der Ausheilung der Verwundung bis zum 25.07.1943 über die Lazarette Krasnodar, Kertsch, Lemberg, Brünn und Heidenheim, wird er am 20.04.1943 zum Hauptmann befördert und nach seiner Genesung, am 19.07.1943 zum Inspektionschef des Lehrstabes 4 der Infanterieschule Döberitz ernannt. Am 16.08.1943 wird er Chef der 2. Inspektion des Lehrstabes 1 (Schießschule) und wird dann am 16.01.1944 in die Führer-Reserve versetzt, unter gleichzeitiger Kommandierung zur Schule III für Fahnenjunker der Infanterie in Potsdam, wo er den Posten des Lehrguppen-Adjutanten übernimmt. Mit Wirkung vom 20.01.1944 wird er am 04.03.1944 Lehroffizier an der Schule V für Fahnenjunker der Infanterie (Lehrgruppe I), wo er die Führung der 2. Inspektion (Posen) übernimmt. Von dort wird er mit Wirkung vom 10.05.1944 zum Jäger-Regiment 75, der 5. Jäger-Division versetzt und dann mit Wirkung vom 22.01.1945 nach Deutsch-Krone kommandiert, wo er zur Verfügung des Reichsführers SS steht. Mit Wirkung vom 22.01.1945 wird er am 26.01.1945 erneut in die Führer-Reserve versetzt, unter gleichzeitiger Kommandierung zum Stab der Heeresgruppe Weichsel, wo er für Sonderaufgaben zur Verfügung des Reichsführers SS steht. Zu dieser Zeit befand sich Bauer bereits seit 3 Tagen in der Festung Schneidemühl. Am 23.01.1945 wird er in die Festung Schneidemühl kommandiert, wo er das Kommando über das Grenadier-Bataillon Belgard übernimmt. Die Festung Schneidemühl war die Gürtelfestung der vorgeschobenen Netze-Linie, Filehne-Scharnikau-Usch und somit die Sicherungslinie der Pommernstellung. Dort stießen am 25.01.1945 sowjetische Verbände bei der Ortschaft Usch, südlich Schneidemühl, vor. Hier stand das Grenadier-Bataillon Belgard und leistete unter Kommando des Hauptmanns Bauer hartnäckigsten Widerstand, wofür Bauer am 14.02.1945 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde. Aus der Festung Schneidemühl herausgekommen, wird er am 13.02.1945 verwundet und verbringt die Zeit bis zur Genesung in den Lazaretten Finsterwalde, Schlüchtern und Heidenheim. Bis in letzter Zeit wurde angenommen er sei 1945 gefallen. Hermann Bauer verstarb am 09.05.1997 in Heidenheim.
Auszeichnungen
amAuszeichnung
14.02.1945 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
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