Bernhard Hamester
| Geburtstag | 21.10.1913 |
| Geburtsort | Dahmker |
| Kreis | Hamburg |
| Todestag | 22.04.1945 |
| Todesort | bekannt |
| Einheiten |
| von (am) | bis | Einheit | Dienststellung/Funktion | Streitkraft |
| 06.09.1939 |
|
4./Sturzkampfgeschwader 2 |
|
Wehrmacht - Luftwaffe1 |
| 00.05.1941 |
|
5./Sturzkampfgeschwader 2 |
Staffelkapitän |
Wehrmacht - Luftwaffe1 |
| 00.00.1942 |
|
III./Sturzkampfgeschwader 3 |
Staffelkapitän |
Wehrmacht - Luftwaffe1 |
| 00.06.1943 |
00.10.1944 |
Stab/Schlachtgeschwader 102 |
Kommodore |
Wehrmacht - Luftwaffe1 |
|
22.04.1945 |
Stab/Schlachtgeschwader 3 |
Führer |
Wehrmacht - Luftwaffe |
1 lt. Meldung oder Hinweis
| Beförderungen |
| am | zum |
| 06.09.1939 |
Leutnant1 |
| 03.09.1942 |
Oberleutnant1 |
| 22.04.1945 |
Major1 |
1 lt. Meldung oder Hinweis
| Auszeichnungen |
| am | Auszeichnung |
| 09.04.1942 |
Deutsches Kreuz in Gold |
| 03.09.1942 |
Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes |
- Scherzer, Veit: Ritterkreuzträger 1939-1945, Jena 2005 S. 339
Bernhard Hamester wurde am 21.10.1913 in Dahmker bei Hamburg geboren, 1939/40 nahm er als Flugzeugführer mit der 4. und 5. /Sturzkampfgeschwader (St.G.) 2 "Immelmann" am Polen- und Westfeldzug teil. Am 06.09.1939 notlandete er mit seinem Bordfunker Unteroffizier Kurt Behnsen bei Rehfeld in feindlichem Gebiet und schlug sich zu den eigenen Linien durch. Während der See-Luftschlacht um die Insel Kreta (Mai 1941) führte er als Staffelkapitän besonders erfolgreich die 5./St.G. 2, wobei unter anderem der englische Flugzeugträger "FORMIDABLE" schwer beschädigt wurde. Ab Sommer 1942 Staffelkapitän der 8./St.G. 3, war ihm am 9. 4. 1942 das Deutsche Kreuz in Gold verliehen worden, als Hauptmann war er Kommandeur der III./St.G. 3, und nach über 300 Feindflügen wurde er am 3. 9. 1942 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Von Juni 1943 bis Oktober 1944 war er Kommodore des St.G. 102 (später Schlachtgeschwader 102). Major Hamester fiel am 22. 4. 1945 bei einem Tiefangriff auf sowjetische "Stalin"-Panzer mit einer Focke-Wulf 190 bei Trebbin südlich von Berlin, er war noch zur Beförderung zum Oberstleutnant und zur Verleihung des Eichenlaubs zum Ritterkreuz vorgeschlagen worden, seine genaue Feindflugzahl ist nicht bekannt, mindestens jedoch 400 mit der Ju 87.