Fritz Axtmann

Geburtstag07.12.1914
Quelle: Fritz Axtmann wurde am 07.12.1914 in Rappenbügl, Kreis Burglengenfeld geboren. Am 01.04.1933 trat Axtmann dem 20. (Bayr.) Infanterie-Regiment in Regensburg bei, wo er die Laufbahn eines Berufsunteroffiziers einschlug. Im Regiment gehörte er zur 7. Kompanie des Infanterie-Regiments (mot.) 20 mit dem er am Polen- und Frankreich-Feldzug teilnahm. Die Verleihung beider Eisernen Kreuze im Polenfeldzug, zeugen von der Tapferkeit dieses Mannes. Mit Beginn des Feldzug gegen Russland stand auch das Regiment Axtmanns im Kampf. So hielt das verstärkte Regiment am 19.07.1941 den Südrand der Ortschaft Propoisk im Raum Mogilew, wobei die Soldaten an diesem Tag zwölf Angriffe abwehren mussten. Oberfeldwebel Axtmann führte dabei aus eigenem Entschluss zahlreiche Gegenangriffe. Als der Gegner in die HKL einbrach und tief in die linke Flanke des Regiments vordrang, erhielt Axtmann vom Kompaniechef den Befehl die alte HKL wieder herzustellen und den eingebrochenen Gegner zu vernichten. Axtmann sammelte die Reste der überrollten Züge, sowie einige Versprengte und griff den Gegner an. Nach zwei erfolglosen Angriffen, brachte der 3. Angriff den erwünschten Erfolg und warf den Gegner entscheidend zurück, wodurch wieder eine zusammenhängende HKL errichtet werden konnte. Axtmann trug somit entscheidend dazu bei, das der Südrand der Ortschaft gehalten und der Brückenkopf gesichert werden konnte. Für diese Tat erhielt Axtmann am 25.08.1941 als Oberfeldwebel und Kompanie-Truppführer der 7. Kompanie des Infanterie-Regiments (/mot.) 20 das Ritterkreuz. Nach einer Verwundung gehörte er mit Meldung vom 05.02.1942 zur Genesenden-Kompanie des Infanterie-Ersatz-Bataillons (mot.) 20. Nach Rückkehr zur Front wurde er am 01.11.1942 zum Leutnant befördert und übernahm im Mai 1943 die Führung der 3. Kompanie des Regiments. Kurze Zeit später Führer der 1. Kompanie, wurde er am 06.09.1943 bei Ljutenka durch Kopfschuss schwer verwundet. Nach Einlieferung ins Kriegslazarett 1/530 (R) in Kiew, am 11.09.1943, verstarb er am 13.09.1943 gegen 05.15 Uhr. Noch am gleichen Tag erfolgte auf dem Ehrenfriedhof Kiew die Beisetzung Fritz Axtmanns. Nach seinem Tode wurde er rückwirkend zum 01.09.1943, posthum zum Oberleutnant befördert.
Auszeichnungen
amAuszeichnung
25.08.1941 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
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