Ewald Baranek

Geburtstag30.04.1919
GeburtsortBreslau
Quelle: Ewald Baranek wurde am 30.04.1919 in Breslau geboren und trat am 05.11.1937 als Fahnenjunker der 1. Kompanie des Pionier-Bataillons 44 in Magdeburg bei. Vom 15.11.1938 bis zum 14.08.1939 erhielt er eine Kommandierung an die Kriegsschule Hannover und wurde dann am 15.08.1939 dem Pionier-Bataillon 58 zugeteilt, wo er als Zugführer in der 1. Kompanie eine Verwendung fand. Damit gehörte er zunächst zur 2. leichten Division und ab 19.10.1939 zur 7. Panzer-Division. Baranek nahm am West-Feldzug teil und wurde im Februar 1941 als Zugführer in die 2. Kompanie des Bataillons versetzt, wo er auch als stellvertretender Kompanieführer eingesetzt wurde. Am 01.08.1941 übernahm er die Führung der 3. Kompanie und zeitweise auch die Führung des gesamten Bataillons. Anfang Februar 1943 verlegte die 7. Panzer-Division in den Raum Slawjansk. Der nördlich des Donez angreifende Gegner richtete seine Anstrengungen nun in den Raum Slawjansk und die Division sollte diesen Angriff stoppen. In aller Eile stellte die Division am 31.10.1943 unter Oberst von Steinkeller eine Kampfgruppe zusammen die nach Slawjansk voraus gesandt wurde. Sie erhielt den Auftrag den Übergang des Gegners über den Kasenuy Torez südlich Slawjansk zu verhindern, während die Stadt selbst zum Festen Platz ernannt wurde. Am frühen Morgen des 08.02.1943 traf die Kampfgruppe Steinkeller südlich Slawjansk, nach einem beschwerlichen Nachtmarsch ein und stieß dort mit den Angriffsspitzen des Gegners zusammen. Das I. Bataillon des Panzergrenadier-Regiments 7 kämpfte ostwärts des Flusses am Nordrand der Vorstadt , wobei von Steinkeller mit seinem Stab in die Stadt vorstieß und dort auf ein Landesschützen- und zwei Urlauber-Bataillone stieß. Steinkeller erhielt daraufhin Verstärkung durch eine Abteilung des Panzer-Artillerie-Regiments 78, Teile des Panzer-Pionier-Bataillons 58 unter der Führung Baraneks und ein 7,5-cm-Pak-Geschütz. Von Steinkeller gelang es mit seiner Kampfgruppe die Ortschaft gegen Angriffe aus dem Norden und dem Osten zu halten. Für die erfolgreichen Abwehrkämpfe des Pionier-Bataillons bei diesen Kämpfen erhielt er als Oberleutnant und Führer des Panzer-Pionier-Bataillons 58 am 12.02.1943 das Ritterkreuz. Baranek wechselte dann vom 20.02.1943 bis zum 11.04.1943 als Pionier-Bearbeiter in den Stab der 7. Panzer-Division, kehrte dann zu seinem Bataillon zurück und wurde schließlich am187.06.1943 mit Wirkung vom 05.04.1943 in die Führer-Reserve versetzt. Dort nahm er vom 12.04. bis zum 08.05.1943 an einem Abteilungsführer-Lehrgang an der Abteilungsführerschule der Panzertruppen in Paris teil und wurde mit Wirkung vom 10.05.1943 an die Pionierschule kommandiert. Am 07.06.1943 wurde Baranek zum Kommandeur des Pionier-Bataillons Sardinien ernannt, welches im Juli 1943 in Pionier-Bataillon 190, der 90. Panzergrenadier-Division, umbenannt wurde. Als solcher wurde er am 31.01.1944 im Raum Cassino durch einen Granatsplitter am Kopf schwer verwundet und in das Feld-Lazarett 200 bei Formia, wo er am 01.02.1944 aufgrund seiner Verwundungen verstarb. Posthum erfolgte noch die Beförderung zum Major.
Auszeichnungen
amAuszeichnung
25.05.1942 Ehrenblatt des Deutschen Heeres
12.02.1943 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
Haben Sie weitere Informationen? Dann kontaktieren Sie uns oder besuchen Sie unser Forum für deutsche Militärgeschichte.
Werbung
Doehle: Die Auszeichnungen des Grossdeutschen Reichs Klietmann: Auszeichnungen des Deutschen Reiches 1936-1945 Patzwall: Das Deutsche Kreuz 1941-1945 Möbius: Über Moskau ins Kurland Sowjetische Partisanen 1941-1944
Doehle: Die Auszeichnungen des Grossdeutschen Reichs Klietmann: Auszeichnungen des Deutschen Reiches 1936-1945 Patzwall: Das Deutsche Kreuz 1941-1945 Möbius: Über Moskau ins Kurland Musial: Sowjetische Partisanen 1941-1944