Fritz Amling

Geburtstag16.01.1916
GeburtsortPreußisch Holland
KreisOstpreußen
Todestag06.03.1994
Todesortbekannt
Quelle: Fritz Amling wurde am 16.01.1916 in Preußisch Holland in Ostpreußen, als Sohn eines Landwirtes, geboren. Nach seiner schulischen Ausbildung trat er am 01.10.1937 dem Artillerie-Regiment 24 bei, noch in der Friedenszeit wird er am 10.05.1939 zum Wachtmeister befördert und nimmt dann mit der 24. Infanteriedivision an den Feldzügen in Polen und Frankreich teil. Nach dem Beginn der Kampfhandlungen gegen die Sowjetunion und der Beförderung zum Oberwachtmeister, am 01.10.1941, wird er 10 Tage später zur Sturmgeschütz-Abteilung 202 versetzt, die zu diesem Zeitpunkt unter dem Kommando von Major Dr. Hans Marder stand und im Rahmen der Heeresgruppe Mitte eingesetzt wurde. Seit Herbst 1942 wurde die Sturmgeschütz-Abteilung 202 im Rahmen des XXXIX. Panzerkorps im Bereich der 78. Infanteriedivision eingesetzt und wurde am 11. und 12.12.1942 zur Bereinigung einer kritischen Lage im Raum Podossinowka-Sherebzowo-Cholm-Taliza, Star. Mursino-Chlepen eingesetzt. Fritz Amling, als Geschütz-Führer in der 3. Batterie, zusammen mit seinem Richtschützen Bruno Guskowski, gelang es in nur 48 Stunden 42 Feindpanzer abzuschießen. Für diesen Abweherfolg wurde die Abteilung ohne Nennung der Nummer im Wehrmachtsbericht vom 12.12.1942 genannt. Amling hatte dabei an nur einem Tag 24 Panzer, davon 5 in einer Minute vernichten können. Bei diesem Einsatz wurde er verwundet und hielt dennoch stand. Die großangelegte Offensive des Gegners im Raum Kalinin konnte an der Front der Sturmgeschütz-Abteilung 202 konnte hier gestoppt werden. Fritz Amling erhielt für diesen außergewöhnlichen Erfolg am 11.12.1942 als Wachtmeister und Geschützführer in der 3. Batterie der Sturmgeschütz-Abteilung 202 nach 56 Panzerabschüssen das Ritterkreuz verliehen. Ein Fernschreiben aus dem Führerhauptquartier traf noch am Abend des 11.12.1942 ein. Nachdem ihm am 24.12.1942 bei einem Abteilungsappell in Sytschewka an der Ostfront das Ritterkreuz überreicht wurde, kam er am 01.03.1943 zur Sturmgeschütz-Ersatz-und-Ausbildungs-Abteilung 300 nach Neisse und durchlief dann verschiedenste Ausbildungskommandos. Fritz Amling starb am 06.03.1994 in Mainz.
Einheiten
von (am)bisEinheitDienststellung/FunktionStreitkraft
01.10.1937 Artillerie-Regiment 24 Wehrmacht - Heer
00.10.1941 Sturmgeschütz-Abteilung 202 Wehrmacht - Heer1
00.12.1942 3./Sturmgeschütz-Abteilung 202 Geschützführer Wehrmacht - Heer1
01.03.1943 Sturmgeschütz-Ersatz-und-Ausbildungs-Abteilung 300 Wehrmacht - Heer

1 lt. Meldung oder Hinweis

Beförderungen
amzum
10.05.1939 Wachtmeister
01.10.1941 Oberwachtmeister
Auszeichnungen
amAuszeichnung
11.12.1942 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
Eisernes Kreuz 1. Klasse
Eisernes Kreuz 2. Klasse
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