Josef Hubert Adrian
| Geburtstag | 25.09.1911 |
| Geburtsort | Herzogenrath |
| Kreis | Aachen |
| vermisst seit | 00.03.1945 |
| vermisst bei | bekannt |
| Einheiten |
| von (am) | bis | Einheit | Dienststellung/Funktion | Streitkraft |
| 25.02.1940 |
|
Ersatz-Depot VI |
|
Wehrmacht - Heer1 |
|
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3./Infanterie-Regiment 250 |
|
Wehrmacht - Heer1 |
| 27.07.1941 |
|
7./Infanterie-Regiment 239 |
|
Wehrmacht - Heer1 |
| 00.00.1943 |
|
Aufklärungs-Schwadron/Schnelle Abteilung 241 |
|
Wehrmacht - Heer1 |
| 07.12.1944 |
|
2./Festungs-Infanterie-Bataillon 1411 |
|
Wehrmacht - Heer1 |
| 12.03.1945 |
|
6./Grenadier-Regiment 24 |
Führer |
Wehrmacht - Heer1 |
1 lt. Meldung oder Hinweis
| Beförderungen |
| am | zum |
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Gefreiter1 |
|
Obergefreiter1 |
|
Unteroffizier1 |
|
Feldwebel1 |
| 12.03.1945 |
Oberfeldwebel1 |
1 lt. Meldung oder Hinweis
| Auszeichnungen |
| am | Auszeichnung |
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Eisernes Kreuz 2. Klasse |
|
Eisernes Kreuz 1. Klasse |
|
Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes |
- privat
Josef Hubert Adrian wurde am 25.09.1911 in Herzogenrath bei Aachen geboren. Am 25.02.1940 befand er sich im Ersatz-Depot VI im Wehrkreis VI und wurde von dort zur 3. Kompanie des Infanterie-Regiments 250 versetzt. Mit Meldung vom 27.07.1941 war er als Gefreiter Angehöriger der 7. Kompanie des Infanterie-Regiments 239 und wechselte 1943 in die Aufklärungs-Schwadron der Schnellen Abteilung 241. Unter Beförderung zum Feldwebel kam er am 07.12.1944 in die 2. Kompanie des Festungs-Infanterie-Bataillons 1411, das bei den Kämpfen in Ostpreußen in die 21. Infanterie-Division aufgeht. Bei den schweren Schlusskämpfen in Ostpreußen übernahm er, mittlerweile zum Oberfeldwebel befördert, die Führung der 6. Kompanie des Grenadier-Regiments 24, die am 12.03.1945 durch starkes sowjetisches Artilleriefeuer im Raum zwischen Rödersdorf und Groß-Lütkenfürst überrascht wurde. Hier war die Front südlich Hanswalde zum Stehen gekommen. Dort sollte der letzte Angriff auf den Heiligenbeiler Kessel erfolgen, wobei der Schwerpunkt südlich und ostwärts Heiligenbeil, sowie ostwärts Brandenburg lag. Die 21. Infanterie-Division hatte so also die Möglichkeit das Aufsprengen des Kessels zu verhindern. Dabei spielte die 6. Kompanie Adrian eine wichtige Rolle und zeichnete sich bei den Kämpfen um Lütkenfürst besonders aus. Durch sein Aushalten erfolgte kein Durchbruch bei der Division, die somit eine Riegelstellung bei Hanswalde beziehen konnte. Hierfür erhielt Adrian am 28.03.1945 das Ritterkreuz. Weiteres ist über ihn nicht bekannt, zumindest gilt Adrian seit März 1945 im Raum Heiligenbeil als vermisst. Josef Hubert Adrian wurde am 18.06.1960 durch das Amtsgericht Eschweiler amtlich für tot erklärt.