Kurt Bahns

Geburtstag24.01.1916
GeburtsortHagen
Quelle: Otto Kurt Bahns wurde am 24.01.1916 in Hagen/Westfalen geboren und trat am 03.11.1937 der 5. Kompanie des Infanterie-Regiments 96 bei, wo er ab dem 01.09.1939 Kompanie-Truppführer wurde. Nach Ende der Kämpfe in Polen, kam er am 12.10.1939 als Zugführer in die 1. Kompanie des Infanterie-Ersatz-Bataillons 96 und nahm vom 05.02.1940 bis zum 04.05.1940 am 3. Offiziers-Anwärter-Lehrgang an der Infanterieschule/Lehrabteilung II/Lehrgang I/9. (Schützen) Inspektion im Elsgrund bei Döberitz in der "Neuen Kaserne" teil. Zurück bei seiner Kompanie im Infanterie-Ersatz-Bataillon 96, wurde er am 01.06.1940 durch das Offizierskorps des Bataillons zum Offizier gewählt, am 18.06.1940 in die Führer-Reserve der Heeresgruppe A versetzt und am 18.06.1940 zum Zugführer in der 5. Kompanie des Infanterie-Regiments 246 der 88. Infanterie-Division ernannt. Hier erhielt er am 17.07.1940 die Ernennung zum Leutnant der Reserve. Mit Wirkung vom 01.09.1941 übernahm er den Posten des Ordonnanz-Offiziers beim Stab des II. Bataillons des Regiments, wo er später zum Adjutanten ernannt wurde. Mit Beginn der Einsätze in der Sowjetunion, wurde er am 22.09.1941 ins aktive Offizierskorps überführt und am 18.01.1942 zum Oberleutnant befördert. Als solcher übernahm Bahns am 02.02.1942 die Führung und am 10.06.1942 das Kommando über die 6. Kompanie. Anfang Oktober 1942 stand die Division im Rahmen des LV. Armeekorps der Heeresgruppe B zwischen Olym und Kschen in schweren Kämpfen um die Höhen nördlich des Tim. Während dieser Einsätze zeichnete sich das II. Bataillon des Regiments im Zeitraum vom 13. bis zum 16.10.1942 besonders aus, wobei Oberleutnant Bahns außergewöhnliche Tapferkeit bewies. In diesen Kämpfen verwundet und ins Reserve-Lazarett Haynau in Schlesien gebracht, wurde Bahns am 13.11.1942 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Wieder genesen wurde er am 23.06.1943 Kompaniechef im Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 55 und übernahm ab dem 11.07.1943 eine Kompanie im Reserve-Grenadier-Regiment 231. Am 26.07.1943 wurde er als Lehroffizier an die Infanterieschule Döberitz versetzt, wo er zum Lehrstab I der Schießschule gehörte. Am 01.02.1944 wurde er Inspektionschef der 4. (Nahkampf) Inspektion der Infanterieschule und dort am 15.03.1944 zum Hauptmann befördert. Am 11.09.1944 wurde er in die Führer-Reserve versetzt und von dort mit Wirkung vom 22.09.1944 zur 337. Volks-Grenadier-Division versetzt, wobei diese Verfügung am 26.12.1944 wieder aufgehoben wurde, da Bahns vom 10.10.1944 bis zum 05.11.1944 am 23. Lehrgang des Lehrstabs 2 der VIII. gemischten Lehrabteilung an der Heeresschule für Bataillons- und Abteilungsführer befand, dann in die Führer-Reserve versetzt und schließlich am 27.11.1944 mit der Führung des Grenadier-Bataillons zbV. 928 beauftragt wurde. Dieses Bataillon wurde am 26.01.1945 III. Bataillon des Panzer-Grenadier-Regiments 100 der Führer-Begleit-Division. Von dort muss er noch zur 19. Panzer-Division versetzt worden sein, da Bahns laut Fernschreiben der 19. Panzer-Division, vom 02.03.1945 südöstlich von Stargard/Pommern gefallen war. Interessant daran ist allerdings, das die 19. Panzer-Division zur betreffenden Zeit an den Entsatzangriffen auf Breslau teilnahm und darum nicht im Raum Stargard eingesetzt war. Wie es dabei zu dem Fernschreiben der 19. Panzer-Division kam ist völlig unklar.
Auszeichnungen
amAuszeichnung
13.11.1942 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
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